Die Conférence Transfrontalière Mont-Blanc, gegründet im Jahre 1991 von den Umweltministern aus Frankreich, Italien und der Schweiz ist eine Einrichtung der politischen Verständigung, die die Vertreter der nationalen, regionalen und lokalen Körperschaften, die vom Espace Mont-Blanc betroffen sind, zusammenführt.
Der Kanton Wallis, die autonome Region des Aoste-Tals und die Gemeinschaft der Kommunen des Tals von Chamonix-Mont-Blanc im Namen der Gemeinschaften der Region des Mont-Blanc und die Savoyen, die zu diesem Unterfangen gehören, sind hierbei die Schlüsselfiguren der verschiedenen territorialen Ebenen.
Auf der französischen Seite deckt das von Espace Mont-Blanc betroffenen Gebiet die beiden Gemeinschaften der Kommunen der Region Mont-Blanc, des Tals von Chamonix Mont-Blanc für das Departement Haute Savoie und die Gemeinden Bourg Saint Maurice, Beaufort und Hauteluce für die Savoyen ab. Jede der drei Körperschaften ist an der Conférence Transfrontalière Mont-Blanc vertreten. Das Gemeinwesen wird bei diesem Unternehmen vom «Conseil Savoie Mont Blanc» unterstützt.
Vom Gletschermassiv bis zu den urbanisierten Tälern verfügt diese Gegend über zahlreiche Trümpfe, die ihren Bekanntheitsgrad sichern und ein dynamisches wirtschaftliches und soziales Leben fördern.
Anfangs vom Syndicat Intercommunal Espace Nature Mont-Blanc und anschließend vom SIVOM Pays du Mont-Blanc verwaltet, wurde das technische und administrative grenzübergreifende Sekretariat schließlich im Jahr 2010 der Gemeinschaft der Kommunen des Tals von Chamonix-Mont-Blanc übertragen.
Die Autonome Region Aostatal nimmt durch die Amtsstelle für Umweltpolitik, welche das Vize-Präsidium und die Koordination der italienischen Delegation gewährleistet, an den Arbeiten der grenzüberschreitenden Konferenz Mont Blanc teil.
Zu ihren Kompetenzen in Sachen Umwelt, Klimaveränderung und Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung garantiert das Umweltdepartement koodiniert die Beteiligung des Aostatals an den Projectekten des Espace Mont-Blanc.
Anhand von Konventionen verteilte die Region der Stifung «Montagne sûre» in Courmayeur die operative Funktion der Antenne Espace Mont Blanc.
Die kleinste der zwanzig italienischen Regionen, das Aoste-Tal, ist eine autonome Region mit besonderer Verfassung, die ihr die Befugnis erteilt, Gesetze in verschiedenen Bereichen zu erlassen und außerdem zwei offizielle Amtssprachen, italienisch und französisch, zuerkennt.
Dieses Tal, das seinen Namen von der Hauptstadt Aoste erhielt, grenzt im Norden an den Schweizer Kanton Wallis, im Westen an die französischen Departements Haute-Savoie und Savoie und im Süden an das Piemont.
Die Republik und der Kanton Wallis nehmen an den Aktivitäten der Conférence Transfrontalière Mont-Blanc (CTMB) via ihrer Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation (SETI) teil, welche den Vize-Vorsitz und die Koordination der Schweizer Projekte des Espace Mont-Blanc sicherstellt.
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Er entspricht ungefähr dem Oberlauf der Rhone, in den Alpen, zwischen der Quelle in Gletsch und dem Genfer See. Die Gesamtfläche des Kantons beträgt 5.225 km² und hat insgesamt über 353.000 Einwohner. Das Wallis grenzt im Norden an den Kanton Bern, im Westen an den Kanton Waadt und im Osten an die Kantone Uri und an das Tessin. Er hat eine gemeinsame Grenze mit Italien im Süden und mit Frankreich im Westen.
Die offiziellen Amtssprachen sind Französisch und Deutsch. Die sprachliche Grenze wird durch die Raspille definiert, ein Fluss auf Höhe der Stadt Sierre. Die Haupttransportwege über die Alpen sind die Eisenbahntunnels von Lötschberg und Simplon, der Straßentunnel des Großen St. Bernhard, die Gebirgspässe von Simplon und von Forclaz.
Das Schweizer Territorium des Espace Mont-Blanc umfasst 16 Gemeinden des Wallis, gelegen in den Regionen Martigny, Entrement, dem Tal von Trient und dem Tal Illiez.
Schweizer Mitglieder | Französische Mitglieder | Italienische Mitglieder |
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Vize-Vorsitzender des CTMB Eric BIANCO |
Vize-Vorsitzender des CTMB Eric FOURNIER |
Vize-Vorsitzender des CTMB Davide SAPINET |
Didier LUGON-MOULIN Joachim RAUSIS Andrea RIDOLFI Gaël CORONEL |
Jean-Marc PEILLEX Stellvertreter : Yann JACCAZ, Bürgermeister von Praz sur Arly Jean-Luc COMBAZ Rémy DARROUX Julien LANGLET |
Loris SALICE Roberto ROTA Alberto CIABATTONI Paolo ANGELINI |
Koordinator in der Schweiz Ismaël GROSJEAN |
Koordinator in Frankreich Thomas HODOT BONINO |
Koordinatorin in Italien Stefania MUTI Umweltdepartement der autonomen Region des Aoste-Tals |